Auch wenn der Schildenholz bedrohlich ist, und vor allem nachts gefährlich. Der Grabfort ist nur für Tollkühne. Nur wenige Bewohner des Dorfes haben schon einmal die Grenze zum Grabforst überschritten. Es gibt viel Gründe, warum man diesen Teil des Waldes meidet. Am meisten Angst haben die Dörfler von der Blutleere. Es soll eine Frau sein, die Tag und Nacht durch den Wald schreitet. Erblickt man das Gesicht der Frau, auch nur kurz, so verlierrt man sein Augenlicht und meist auch den Verstand.

 

Die wenigen Wahnsinnigen, die sich kurz über die Grenze wagen, blicken meist nur zu Boden und schirmen ihre Augen mit einer Hand ab. Dies mag sie vor der Blutleere schützen, doch vor dem Troll oder den Schatten sind sie nicht gefeit.

 

Jeden Abend, kurz vor Anbruch der Dunkelheit, wird die Grenze zum Grabforst (der Scyld) vom Scyldwächter markiert. Damit kein Nachtbesucher versehentlich in den Grabforst läuft.

 

Doch manche Jugendliche und Waghalsige wollen ihren Mut unter Beweiß stellen. Und spielen bei Zeiten das verbotene Spiel: wie viele Meter traust du dich in den Grabforst?